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Informierten den CDU-Politiker Thomas Rachel über die Probleme der Landwirtschaft (v.l.n.r.): Heinrich Brockerhoff, Geschäftsführer der Kammerkreisstellen in Düren, Reiner Hoffmann, Michael Niesen, Geschäftsführer der Kreisbauernschaft Düren, Karl-Heinz Steffens, Thomas Rachel, MdB, Erich Gussen, Dirk Urban und Marco Steffens. Foto: Kreisbauernschaft Düren

Auftakt zu Gesprächen mit den Kandidaten

CDU-Bundestagskandidat Rachel besuchte Milchviehbetrieb Steffens in Hürtgenwald

Nach den erfolgreichen Gesprächsreihen der Dürener Landwirte mit „ihren“ politischen Kandidaten im Vorfeld verschiedener Wahlen setzt die Kreisbauernschaft diesen eingeschlagenen Weg des Kennenlernens und der Diskussion mit der Politik weiter fort. Anlässlich der bevorstehenden Wahlen zum Bundestag lud der Vorsitzende der Kreisbauernschaft, Erich Gussen, erneut die Kandidaten der vier großen Parteien, die sich für den Kreis Düren um einen Sitz im neu zu wählenden Bundestag bewerben, zu einem Gespräch auf einen landwirtschaftlichen Betrieb ein.
Den Auftakt zu der neuerlichen Gesprächsreihe bildete der Besuch des CDU-Kandidaten und parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Thomas Rachel, MdB, auf dem Milchviehbetrieb des stellvertretenden Vorsitzenden der Kreisbauernschaft, Karl-Heinz Steffens, in Hürtgenwald. Die anwesenden Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, mit dem erfahrenen Politiker intensiv aktuelle Fragestellungen des landwirtschaftlichen Berufsstandes zu diskutieren beziehungsweise aufzuzeigen, welche Sorgen und Nöte unsere landwirtschaftlichen Betriebe derzeit bewegen.
„Ein zentrales Thema für unsere Betriebe stellt leider immer noch der zunehmende Flächenverbrauch dar“, verdeutlichte Gussen dem CDU-Politiker. Nicht zuletzt rund um den bevorstehenden Kohleausstieg gebe es bereits jetzt eine Vielzahl von Interessen konkurrierender Beteiligter, die Begehrlichkeiten im Zuge der anstehenden Strukturreformen frühzeitig platzieren wollen. Aus landwirtschaftlicher Sicht sei es dabei allerdings weiterhin zwingend geboten, den Fokus der Nahrungsmittelproduktion nicht aus den Augen zu verlieren. „Hier muss dringend etwas geschehen“, mahnte der Vorsitzende und appellierte zugleich an den CDU-Politiker, dieses Problembewusstsein auch in seine Partei hineinzutragen. Innerhalb des Strukturwandels und damit auch beim politisch gewollten und notwendigen Wechsel von einer kohlenstoffbasierten Industrie hin zur Bioökonomie nehme die Landwirtschaft eine zentrale Rolle ein. Es müsse daher gelingen, den landwirtschaftlichen Betrieben eine Perspektive zu eröffnen, um auch in Zukunft den Beruf des Landwirts mit Freude und auf einer wirtschaftlich gesunden Basis ausüben zu können. „Hierzu bedarf es nicht zuletzt einer Verlässlichkeit der politischen Entscheidungen“, forderte Gussen abschließend.
Dem hochrangigen CDU-Politiker Rachel wurde bei seinem Besuch ein Bild der Landwirtschaft vermittelt, das geprägt wird durch einen verantwortungsbewussten und nachhaltigen Umgang mit Fläche und Vieh. Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung zeigte sich so auch insbesondere sehr beeindruckt von dem modernen Milchviehbetrieb der Familie Steffens, dessen Konzeption das Wohl der Tiere mit der Produktion des hochwertigen Lebensmittels „Milch“ in besten Einklang bringt.
Insgesamt zogen alle Beteiligten ein außerordentlich positives Fazit dieses Gespräches. Dem CDU-Politiker konnten Einblicke in die praktische Arbeit der Landwirte vor Ort und deren umfängliche Leistungen für die Gesellschaft vermittelt werden, die, so die Hoffnung der Landwirte, auch die zukünftige Abgeordnetentätigkeit im Bundestag im Sinne der Landwirtschaft positiv beeinflussen werden.