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Foto: Elisabeth Legge

Gänse aus der Region

In der kommenden Woche, genau gesagt am 11. November, ist Martinstag. Und damit beginnt auch wieder die Hochsaison für Gänsefleisch. Ob am Martinstag oder am Heiligabend – der Gänsebraten wird gerne als traditionelles Festessen serviert. Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) empfiehlt, auf heimisches Gänsefleisch zurückzugreifen.

Beim Kauf von Gänsefleisch sollten die Verbraucher, so der RLV weiter, verstärkt auf die Herkunft der Ware achten und auf Gänsefleisch aus der Region zurückgreifen. Frische, beste Fleischqualität und eine Erzeugung unter hohen Hygiene- und Tierschutzstandards seien in Deutschland durch eine strenge gesetzliche Regelung garantiert. Wo es im Rheinland Gänse direkt beim Bauern zu kaufen gibt, steht im Internet-Angebot der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen unter www.landservice.de.

Übrigens: Wussten Sie schon, warum Gänse genau am 11. November in die Bratröhre wandern? Dies hängt mit der besonderen Bedeutung dieses Datums zusammen. Mit ihm beginnen die 40 Tage vorweihnachtliche Fastenzeit. Der Martinstag war aber auch der Termin für Pachtzahlungen, Gänse waren ein beliebtes Zahlungsmittel. Häufig wurde am 11. November auch das Gesinde entlassen und mit einer Gans beschenkt sowie Mägde und Knechte neu eingestellt. Das bäuerliche Jahr wurde mit diesem Tag abgeschlossen. Ein anderer Brauch beendet mit der Weihnachtsgans die Fastenzeit, ab Weihnachten ist dann Schlemmen wieder erlaubt.