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Im Gespräch: Bundespolitiker und Landwirtschaft aus dem Rheinland, den Kreisbauernschaften Geldern und Kleve.
Foto: Fabian Zitzke

Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr

Flächenverbrauch, Saisonarbeitskräfte und Düngerecht – diese Themen standen auf dem Programm, als die Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann (CDU), der Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff (CDU) und die NRW-Landtagsabgeordnete Margret Voßeler-Deppe (CDU) am Montag den Gartenbaubetrieb von Peter Dercks und den Spargelhof von Stephan Kisters in Geldern-Walbeck besuchten.

Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Ernährung und Landwirtschaft informierte sich Connemann über die Situation der Landwirte vor Ort. Auf landwirtschaftlicher Seite standen neben den Betriebsleitern zahlreiche Landwirte aus den Kreisbauernschaften Geldern und Kleve Rede und Antwort: Wilfried Oestrich und Michael Wolters aus dem Vorstand der Kreisbauernschaft Geldern, Kreislandwirtin Bärbel Buschhaus, Kleves Kreisvorsitzender Josef Peters, Bernhard Conzen, Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV), Christoph Nagelschmitz, Präsident des Provinzialverbandes Rheinischer Obst- und Gemüsebauer, und viele mehr. Diskutiert wurde vor allem über die fehlenden Erntehelfer in den Sonderkulturbetrieben. Durch die Erhöhungen des gesetzlichen Mindestlohns werde die Situation dramatischer. Die Erzeugungskosten für deutsches Obst und Gemüse seien stark angestiegen. Im Lebensmitteleinzelhandel werde immer weniger heimisches Obst und Gemüse angeboten, weil es gegenüber den Mitanbietern aus Südeuropa und Nordafrika nicht mehr konkurrenzfähig sei, kritisierten die Bauern. Connemann versprach, die Sorgen der Bauern mit nach Berlin zu nehmen und über Lösungsansätze, um motivierte Erntehelfer für den Sonderkulturanbau zu gewinnen, nachzudenken.