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Agrardiesel: Proteste der rheinischen Landwirte gehen weiter

Im Rahmen der Aktion „5 vor 12″ hat der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) am Mittwoch dieser Woche eine Resolution an die Parteizentralen der Ampelkoalition in Düsseldorf übergeben. Die Resolution mit der Überschrift „Bundesregierung stellt die heimische Land- und Forstwirtschaft sowie den Gartenbau ins Abseits“ wird getragen von einem breiten Bündnis aus Verbänden des ländlichen Raums in NRW und ist Teil einer bundesweiten Aktionswoche. Bereits am Montag hatten tausende Landwirte im Rheinland bei zahlreichen Kundgebungen mit mehr als 2.600 Traktoren auf ihre Anliegen aufmerksam gemacht.

Mit der geplanten schrittweisen Abschaffung der Steuerbefreiung für Agrardiesel hat die Bundesregierung aus Sicht der Landwirte das Fass zum Überlaufen gebracht. „Die Politik der Bundesregierung stellt einen ganzen Berufstand ins Abseits. Wir stehen in einem harten internationalen Wettbewerb und solche Entscheidungen schaden unserer Wettbewerbsfähigkeit massiv. Immer mehr Landwirte fragen sich, ob Lebensmittelerzeugung in Deutschland überhaupt noch erwünscht ist. Mit der Fortsetzung unserer Proteste wollen wir unseren Unmut über die Kürzungspläne der Bundesregierung weiter zum Ausdruck zu bringen“, so RLV-Präsident Bernhard Conzen.

Der Rheinische Landwirtschafts-Verband appelliert daher an alle Bundestagsabgeordneten, sich gegen die Kürzungspläne und an die Seite der heimischen Bauernfamilien zu stellen. „Nehmen Sie Ihr Mandat ernst und stimmen Sie für die heimische Landwirtschaft!“, so der RLV-Präsident.