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Moderne Technik hilft Kühen bei der Zeitumstellung

Wenn am Sonntag die Uhr eine Stunde vorgestellt wird, müssen sich Menschen und Tiere erst einmal an den neuen Rhythmus gewöhnen. Vor allem Kühe haben ein Problem mit der Umstellung auf Sommer- und Winterzeit. Ihre innere Uhr sagt ihnen, wann es Zeit zum Melken ist. Die Landwirte passen deshalb die Melkzeiten schrittweise an den neuen Rhythmus an. Das hilft den sensiblen Tieren, sich an die jährliche Zeitumstellung zu gewöhnen.

Erleichtert wird die Zeitumstellung für die Kühe durch automatische Melksysteme. Diese werden zunehmend beliebter, schließlich bedeuten sie auch für die Landwirte eine geringere Arbeitsbelastung und flexiblere Arbeitszeiten. Die Kühe können selbst entscheiden, wann sie gemolken werden, egal ob am Tag oder in der Nacht. Damit entfällt der Umstellungs-Jetlag. Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe, die mit einem automatischen Melksystem (AMS) melken, steigt weiter an. Auch in NRW ist diese Entwicklung zu beobachten, so sind es hierzulande bereits über 700 Betriebe, meldet die Landwirtschaftskammer unter Berufung auf Angaben des Landeskontrollverbandes NRW. Vor allem entlang der holländischen Grenze wie etwa am Niederrhein sind die automatischen Melksysteme beliebt. Dank der neuen Technik ist die Zeitumstellung für die Kühe so kaum mehr spürbar, so der RLV.

Auch bei der Fütterung der Milchkühe stellt die Zeitumstellung kein Problem dar. In den modernen Ställen haben die Kühe den ganzen Tag über Zugang zu Futter und Wasser und können sich nach Bedarf selbst bedienen, so der RLV.